FUSSBAD MIT LAVENDEL // DIY

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Der Himmel war blau und die Sonne küsste uns ins Gesicht. Und es war, als hätte mir die Welt versprochen, dass es nunmehr immer so weiter gehen wird, dass sie den Frühling bringen und das Grau des Winters für die nächsten Monate wegräumen würde. Schön, dachte ich. Und dann wurden wir am Samstag auf unserer Fahrradtour erbarmungslos verregnet. Bis auf die Haut. Hallo, es ist FEBRUAR…

 

Sich nach einem Nachmittag im Regen in die Wanne zu legen um wieder warm zu werden, ist Wohltat pur. Wir haben unsere kalten Füsse in einer abgespeckten, aber nicht minder sinnlich erholsamen Version wieder aufgewärmt und unsere Küche mal schnell zur Wellness-Oase umorganisiert. Meersalz, getrocknete Blüten, Becken, in denen die (schon ziemich grossen..) Füsse Platz finden und viiiieeele Tücher und Lappen haben wir schnell, schnell herbeigeschafft und uns für Entspannung installiert. Natürlich dürfen dabei leckere Knabbereien und was zu Trinken auf keinen Fall fehlen.
Die Kinderfüsse ins warme Wasser gestreckt und alles wird warm und schön und mmmmhhhh und auch ein bisschen gleichgültig.
Nach 10 bis 15 Minuten sind vier warme, entspannte Füsse aus dem Wasser aufgetaucht. Schnell haben wir sie getrocknet und in warme Wollsocken gesteckt. Das mit der anschliessenden Fussmassage, die ich mir so schön ausgedacht hatte, ist noch ausbaubar. Unsere Kinder sind so kitzelig, da war nichts zu machen. Nach dem Fussbad ist es schön, wenn man nachruht, um ein bisschen nachzuspüren. Bei einer Geschichte ist dies ein wunderschöner Ausklang. Sogar so schön, dass die Kinder gleich nochmals wollten.
Für ein Fussbad benötigt ihr:
– Eimer oder Becken
– ein Badethermometer (unbedingt die Temperatur checken… es ist manchmal heisser für die Kinder, als dass es sich für die Erwachsenen anfühlt!)
– warmes Wasser
– Zusätze nach Wahl:
wir reichern unsere Fußbäder jeweils mit 2 EL Meersalz pro Liter, ein paar getrocknete Lavendel- und/oder Rosenblüten oder einem Aufguss mit Thymiantee – 25g mit 1/2 Liter Wasser überbrüht, 10 min ziehen und dann abseihen – an.
– Tücher und Lappen um die Füsse zu trocknen und die Überschwemmung einzudämmen..
– warme Wollsocken für danach
– Knabber und lecker Tee
Wir haben ein ansteigendes Fussbad gemacht. Mehr über das Hausmittel “Fussbad”, die richtigen Zusätze, verschiedenste Anwendungen und über’s Kneipen mit Kindern findet ihr im wunderbaren Buch von Ursula Uhlemayr “Wickel & Co. – Bärenstarke Hausmittel für Kinder: Sanft und natürlich heilen – die besten Hausmittel für Kinder”

Falls ihr ein Fussbad verschenken wollt, so mixt ihr eure gewünschten Zutaten und füllt diese in ein ausgedientes Marmeladenglas. Mit einem selbstgestalteten Anhänger wird dies ein feines, liebevolles Geschenk.Von Herzen wünsche ich euch und euren Kindern einen guten Februarrest mit warmen Füssen und frühlingshaften Gedanken. Habt Sonne im Herzen.
Alles Liebe
Sandra

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