Meine Nachbarin, die Anna, hatte sich alte Holzkisten zum Bepflanzen organisiert. Und uns kurzerhand eine ausgediente Holztruhe geliehen! So kamen wir am Wochenende zu unserem eigenen, wunderhübschen Minigarten. Genau richtig, um in unserem Gemeinschaftsgarten ein Gemüse- und Blumenbeet einzurichten.
Nicht einfach, in unserem Garten, ein Schattenloch mit Moos und Schnecken. Dazu kommt, dass da schon ein Trampolin steht, der Kletterbaum unbedingt zugänglich bleiben sollte und die Buddelkiste einen grossen und wichtigen Platz einnimmt.
Als der geeignete Hochbeet-Ort gefunden war, haben wir die Truhe auf Backsteine gestellt, das Innenleben mit einer Folie ausgekleidet und dann Holzspäne eingefüllt. Darauf kam tüchtig viel Kompost und zum Schluss feine Erde. Die einzelnen Schichten wurden von den Kindern mit den Schuhen gut angedrückt und verteilt.
Sonnenblumen, Tomatenpflänzchen, Ringelblumen und die Paprika, die die Kinder schon von ein paar Wochen ausgesät hatten (hier gehts zum Link), haben wir liebevoll in den “Garten” ausgepflanzt und dann alles lange und sehr gut gewässert.
Ständig gucken die Kinder nach, ob schon was Leckeres reif ist, ob die Pflänzchen schon gewachsen sind oder ob vielleicht noch mehr gewässert werden sollte? Der Grosse würde so gerne ganz bald ernten und Gemüse knabbern. Tja, das mit der Geduld ist wohl das Herausforderndste an unserem ganzen Hochbeet-Projekt. Auf jeden Fall ist es eindrücklich und spannend mitzuerleben, wie aus dem kleinen Samenkorn ein grünes Pflänzchen wächst, wie es anfängt zu blühen und wie aus dessen zarten Blüten irgendwann ein rotes Tomätchen heranreift! Die erste kleine Tomate werden wir uns ehr und redlich teilen. Und es wird ein Festessen werden!
Oh, apropos: Salatgurke würde dazu passen… und Kürbis wäre fein. Und Karotten und Salat mmmhhh… Es hat da nämlich noch eine Ecke, in der etwas Platz ist.