MonatFebruar 2017

FRÜHLINGSGEFÜHLE // INDOORGARTEN DIY

In unserem kleinen Gemeinschaftsgarten hinter dem Haus war bis vor kurzem noch alles gefroren. Und weil gegen Frühlingsgefühle im Winter kein Kraut gewachsen ist, haben wir ganz einfach eine Indoorgärtnerei angelegt und so dem Frühling ein bisschen auf die Sprünge geholfen.
Wir hatten noch Feuerbohnen vom letzten Jahr, Kresse fürs Erfolgserlebnis, ein paar Ringelblumensamen aus dem Garten von Freunden, Apfelkerne vom eben verschlungenen Jausenapfel, Paprikasamen (die habe ich gekauft, denn der Grosse will ernten und ESSEN!) und Sonnenblumenkerne, die vom Vogelfutter übrig geblieben sind.  Weiterlesen“FRÜHLINGSGEFÜHLE // INDOORGARTEN DIY”

WACKEL, WACKEL, WACKELZAHN

 

Milchzähne wachsen und fallen auch wieder aus. Hey, das ist kein Zauber und auch kein Trick mit doppeltem Boden. Es ist, wie’s ist. Wenn eines meiner Kindergartenkinder einen Zahn verloren hatte, wurde voller Freude ein Tänzchen gemacht, es wurde gratuliert, der Zahn rumgezeigt, stolz die Lücke betrachtet und dann das Zähnchen in ein – mit Märchenwolle ausstaffiertes – Schatzkästchen gelegt und gut behütet.

FUSSBAD MIT LAVENDEL // DIY

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Der Himmel war blau und die Sonne küsste uns ins Gesicht. Und es war, als hätte mir die Welt versprochen, dass es nunmehr immer so weiter gehen wird, dass sie den Frühling bringen und das Grau des Winters für die nächsten Monate wegräumen würde. Schön, dachte ich. Und dann wurden wir am Samstag auf unserer Fahrradtour erbarmungslos verregnet. Bis auf die Haut. Hallo, es ist FEBRUAR…

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SWEETS FOR MY SWEETIES // KRACHMANDEL – REZEPT

Auf dem Rathausplatz hier in Wien riecht man sie schon von Weitem. Die Mandeln, in purem Zucker eingekocht. Hallo süsse Sünde! Für die Zähne ein Albtraum, für die Seele eine warme Umärmelung. Und wenn schon ungesund, dann wenigstens selbstgemacht. Weiterlesen“SWEETS FOR MY SWEETIES // KRACHMANDEL – REZEPT”

HAUPTSACHE, ES WIRD GSCHMUST!

Vor zwanzig (das klingt aber auch…) Jahren weilte ich am 14. Februar in Kalifornien… Sozusagen mein erster Valentinstag, hardcore. Schon Wochen vor dem Tag der Lovebirds waren die Geschäfte in Pink getaucht, Herzen überall und Glitzer, Glimmer, Trallala, soweit das Auge reichte. Man schöpfte aus dem Vollen. 

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Experimente für Kinder

 
An einem dieser verregneten Sonntagnachmittage schleicht mir mein Grosser wie ein Kätzchen um die Beine. “Mama, kann ich eine Kerze, ein Glas und einen Teller mit Wasser bekommen? Ich mach ein Experiment, weisst du.” Ich glaubte, das Experiment zu kennen: Alles ist nass und Mama putzt das verrusste Glas…

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Wenn der Berg ruft…

    

Ich bin ja eher so der Meer-Typ. Klar, als Schweizerin. ABER, wenn wir schon mal hier in Wien sind, wollen wir natürlich die wunderschöne Bergwelt Österreichs nicht missen und suchen uns für ein paar Tage ein Plätzchen im Salzburgerland. Vier Stunden Autofahrt, und wir sind mittendrin, in den Bergen, im Schnee, an der Sonne, an der gesunden Luft und unter liebenswürdigen Menschen, die tagein tagaus Dirndls und Skischuhe tragen.
Wir übernachten in einem alten Haus aus Holz, und unsere Kinder schlafen  nach den Tagen an der frischen Luft und dem allabendlichen Schwimmen im Hallenbad durch wie die Mungge… jede Nacht. Sogar ich schlafe! Ich fühle mich wie neu geboren.

Mit der Kleinen fahre ich Schlitten, spaziere durch die verschneiten Wälder und baue Schneemädchen. Der Grosse besucht vormittags die Skischule bei der lieben Traudy, die seit Jahren mit “absolut beginners” am Ab-Hang steht und geduldig ist wie ein Berg. Tiefenentspannt lotst sie die Kleinen über den Schnee. Traudy ruft: grooooossse Pizzzza, groooosssse Pizzzzaaaa (Stemmbogen). Alle Kinder holpern im Pflug über die Piste. Und Traudy: super, toll gemacht Kinder, bravo, ihr Rennfahrer! Dann ruft sie: Pommes, jetzt Pommes (nicht das was ihr jetzt alle denkt. Mittagessen ist später. “Pommes” ist Ski parallel stellen. Klar, oder?). Alle richten ihre Ski von Pizza zu Pommes und Traudy: toll, ganz gut, super gemacht, ja, genau, grossartig, ihr seid die Besten! 
Ich stehe da und bin voller Bewunderung. Ich hätte wohl nach einer Stunde mit fünf dick eingepackten Kindern – mit angelaufenen Skibrillen, zu engen Skischuhen, Helmen die jucken, Handschuhen die rutschen und Nasen die triefen, Hunger, Durst, Pippi und aus dem Lift gefallen – weder Kraft, Lust noch ein Fünkchen Hoffnung für die Lütten und würde fluchend abbrechen… Traudy hingegen bleibt liebevoll dran und am Ende der Skiwoche fahren alle Kinder ein Skirennen,  alle fahren ne Spitzenzeit, alle sind sie auf dem ersten Platz und alle bekommen die Goldmedaille umgelegt! Genau so soll es doch sein. Unser Grosser ist glücklich, stolz, zufrieden und trägt seine Medaille sogar im Bett wie ein König um den Hals. 
Es ist wie wenn ein Baby sich das erste Mal aufrichtet, beim Gehen- dem Schwimmen- oder dem Radfahren lernen. Dieses Erleuchten, wenn man etwas aus eigener Kraft und mit Durchsetzungswillen geschafft hat und sich alle darüber freuen. Unser Grosser ist wieder ein ganzes Stück gewachsen, die Tage. Und wir gönnen ihm sein grosses Glück und seine gewonnene Selbstsicherheit von Herzen.
Danke an alle Traudys dieser Skiwelt für die Erlebnisse, für die Freude, die Lust am Skifahren, das Wohlwollen und den Humor.

i´ve got to muufi muufi…

Unsere Kleine mag keine Früchte. Keine. Gar keine. Aber die gekauften Smoothies (Muufis, wie sie zu sagen pflegt), findet sie ganz ok. So, dachte ich, dann möchte ich dir mal zeigen, wie ein richtig leckerer Muufi schmeckt. Bereits bei den Vorbereitungen mag sie nicht so mitmachen. Eine leise Vorahnung, wahrscheinlich. Sie tut, als wäre alleine schon das Schnibbeln von Obst eine Zumutung… 
Hier das Rezept für unsere “kick-the-cold-so-was-von-Smoothies”:

– der Saft von drei frisch gepressten Orangen
– eine Banane
– eine Kiwi
– eine Mango
– einen Apfel
– eine Handvoll Granatapfelkerne
– ein bisschen kaltes Wasser (drei, vier Eiswürfel wären noch besser…)
– und für die Erwachsenen ein kleines Stück Ingwer

Alle Zutaten klein schneiden, pürieren (wir haben den Ingwer erst zugegeben, als wir den Saft für die Kinder schon in die Gläser gefüllt hatten) und den Saft für die Kinder eventuell durch ein Sieb streichen. Fertig!

Mmmmh, niamniam und so lecker. Der Grosse trank zwei Gläser und fand den Drink super. Wir tranken mit mmmmh und ohhh. Und die Kleine? Machte ein Gesicht, als hätten wir ihr das Hinterletzte vorgesetzt. Nie und nimmer, nein, so gruusig, meint sie. Wir haben wirklich alles versucht, war leider nichts zu machen. 

Aber als der Krug leergetrunken war meinte sie schelmisch: Jetzt mag ich doch ein Glas Muufi. Na warte!