MonatFebruar 2017

Väterchen Raureif

Nichts vorzuhaben ist grossartig! Wir geniessen die Zeit in der Natur, stapfen über die gefrorenen Schneefelder, spüren den eisigen Wind auf den Wangen und  wandern, immer der (triefenden) Nase nach, durch das Grau-Schwarz-Weiss, das ich eigentlich sehr mag. Und dabei vergesse ich ganz, dass wir die Sonne tatsächlich seit Tagen nicht mehr gesehen haben und ich deshalb ab und an auch schon vor hatte, alles ein bisschen blöd zu finden…
Am Waldesrand finden wir Kunstwerke, die uns Väterchen Raureif beschert hat. Zart hat er die Natur in kristallene, glitzernde Kunstwerke gezaubert und den Wald in eine fragile Märchenlandschaft verwandelt. Staunend stehen wir da, berühren hie und da ganz vorsichtig die feinen Objekte, und prompt rieselt  Väterchen Raureifs Winterhauch in unsere Finger. Lange bewundern wir den Märchenwald, erblicken immer wieder noch Eindrücklicheres. 
Nichts vorzuhaben ist toll, weil man ganz frei ist, die Welt neu zu entdecken.