Wir waren die letzten Tage nicht fit, im Hause Lieblingsbande. Gerade so, wie im Moment bei ganz vielen, schlich sich auch hier eine fiese Erkältung ein und hat uns, einer nach dem anderen, flachgelegt. Das Leben eben.
Sämtliche Termine der letzten beiden Wochenenden haben wir gestrichen und uns zu Hause eingeigelt, bei Tee und Kerzen und viel Ruhe. Das war, abgesehen von der Husterei, der laufenden Nasen und dem elenden Brummschädel, fein. Sehr fein.
Da in der Adventszeit jedes Jahr ein neuer Faltstern an unsere Fensterscheibe kommt und wir heuer am 4. Advent eh alle zu Hause waren, habe wir den diesjährigen Stern gemeinsam gefaltet. Es ist das erste Mal, dass wir an einem Stern gearbeitet haben und ich fand es sehr schön, zwischen Faltpapier (und Taschentüchern…) für einen Moment zusammen zu sitzen und voller Hingabe die einzelnen Papierstücke zu einem Ganzen werden zu lassen.
Kann sein, dass die Faltanleitung auf den ersten Blick kompliziert aussieht. Aber wenn ihr, zusammen mit den Kindern, die Faltschritte gemütlich, Schritt für Schritt faltet, dann werdet ihr sehen, dass es gar nicht so schwierig ist.
Ich muss, bevor ich mit den Kindern falte, immer zwei, drei Sternenzacken ausprobieren, bevor meine Finger sicher werden und ich die Anleitung den Kindern weitergeben kann.
Unser Stern habe ich auf einer japanischen Origamiseite entdeckt. Er besteht aus 6 Zacken. Ihr braucht dazu 6 quadratische Stücke Seiden oder- Transparentpapier und Papierkleber.
Bevor ihr loslegt: Es gibt Faltschritte, die auch kleinere Kinder gut hinbekommen. Dann gibt es ein paar kniffligere Faltungen, da können grosse Kinder gut mitmachen. Wenn jeder dem anderen hilft, wird dieser Stern ein zauberhaftes Gemeinschaftswerk.
Viel Freude.
Ja also, wie ihr seht, habe ich eine neue Variante der DIY-Gestaltung ausprobiert… Überzeugt mich jetzt nicht so sehr, aber ich hab so lange dran rumgedüdelt, dass ich’s jetzt einfach so lasse. Hoffe sehr, dass es übersichtlich genug ist. Wenn nicht, könnt ihr euch diese Anleitung hier als PDF runterladen.
Und das ist er, der Stern, wenn er fertig ist. Am Fenster, ischschwör, sieht er noch tausendmal schöner aus.
Von Herzen wünsche ich euch und euren Lieben lichterfüllte Feiertage, goldene Stunden mit Kerzenschein, leuchtende Augen und vor allem: frohen Herzen.
Ich wünsche euch Wärme und Geborgenheit, Geschichten und unvergesslich schöne Momente.
Habt’s fein und schön und wunderbar. Und bleibt gesund.
Alles Liebe, Sandra
Wie immer wunderschön und „ischschwör“ das „voll“! Es ist einfach ein Geschenk in Raten was du in und auf deinem Blog in die Welt hinaus verschenkst 🙂 Dankeschööööööön. Ischschwör.
Hach… Tausend Dank!
Danke für einen weiteren so schön, liebevoll und authentisch geschriebenen Betrag. Der Stern sieht schön aus und erinnert mich auch ein wenig an Kristalle. Wie gut, dass ihr die Krankheitstage so positiv gestaltet habt. Ich bin auch ein wenig angekränkelt, doch den letzten Tag im Kindergarten für dieses Jahr werde ich morgen auch noch schaffen. Und dann bin ich wirklich, wirklich weihnachtsreif. Auch euch ein gesegnetes, herzerwärmendes, zufriedenes und lichtvolles Weihnachtsfest. Habt ein fein!! Lieben Gruß aus dem kleinen Dorf zwischen den Meeren
Lydia
Danke, liebe Lydia
Ja, der Stern passt auch wunderbar noch in den Jänner und vielleicht sogar in den Februar.
Ich wünsche dir wunderschöne Festtage und ganz gute Erholung und Gesundheit. Bis im neuen Jahr.
Liebste Grüsse von hier bis zu dir.
Sandra