Schlagwortdraussen sein mit Kindern

SAMENBOMBEN SELBER MACHEN // DIY // NATURBEWUSSTSEIN

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Wer einem eine Blume sät, blüht selber auf!

Wir haben es also getan. Samenbomben präpariert. Und ja, ich habe mir noch kurz darüber Gedanken gemacht, ob man die Samenbomben vielleicht auch Samenkugeln nennen könnte, weil Bombe ist immer so: hach, na ja. Aber dann habe ich gleich an die Zuckerbombe, die Sexbombe und an die Arschbombe gedacht und schwups: Alles durchaus positiv! Passt!

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WAS MAN IN JUNGE HERZEN PFLANZT // NATURBEWUSSTSEIN

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Oder wie geht eigentlich Umwelterziehung?

Wir waren die Tage in der Schweiz. Haben staunend beobachtet, wie ein Kälbchen das Licht der Welt erblickt hat, wie die Meisen am Nistkasten ein- und ausgeflogen sind. Haben am Flussufer Feuer entfacht und darauf lecker Essen gekocht, Steine gesammelt und diese stundenlang über das Wasser gleitend in den Fluss geworfen. Wir haben Stöcke gesammelt, sind durch Wälder und über Wiesen getobt und haben Schmetterlingen beim Tanzen zugesehen. Gemeinsam in die Natur einzutauchen ist traumhaft. Mehr braucht ein Menschenkind eigentlich nicht. Meine ich. Bullerbü für alle!

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VOGELBEISL ODER VOGELFUTTER SELBERMACHEN // DIY

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Es war immer nie kalt bei uns in Wien, und von diesem mickrigen Fläumchen Schnee, welches mal lag, wollen wir erst gar nicht reden. Und jetzt, wo wir endlich versöhnlich gestimmt frühlingshaft werden wollten, kommt er doch noch. DER WINTER. Menno. Mit Schnee und Kälte fegt er durch Wien, alles, was schon zu spriessen begonnen hatte, hat er einfach zugedeckt. Ein Segen für die Kinder, immerhin. 

STEINSUPPE / BÜCHER SIND LEBENSMITTEL

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Wo Menschen sich begegnen, wird geredet und ausgetauscht. Wo Menschen sich begegnen und gemeinsam Feuer machen, wird gleich gewerkelt, ausprobiert, in die Glut gepustet, den Flammen zugesehen, gefachsimpelt und sich aufgewärmt. Wo Menschen sich um ein Feuer begegnen und Geschichten hören, entsteht eine Gemeinschaft. Weil alle einer Stimme lauschen, weil man sich von den Worten wegtragen lässt, in eine andere Welt. Weil zusammen gestaunt, gebangt und gelacht wird.

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KINDERTAGE IM WALD // GEDANKEN UND TIPPS

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Erlaubt euren Kindern, sich in den Wald zu verlieben.

Jeder Tag ist ein Waldtag, ausser bei Sturm. Dann besser nicht. Aber sonst ist Wald das Beste überhaupt. Als Kindergärtnerin war ich einmal die Woche einen Vormittag im Wald. Bei Regen, bei Schnee, im Nebel, bei Sonnenschein, wenn es bewölkt war, wenn es hochsommerlich heiss und auch wenn es saukalt war, sind wir losgezogen, haben Feuer gemacht, Suppe oder Tee gekocht und sind im Gehölz rumgestreunt. Und es war jedes einzelne Mal ein wunderschönes Erlebnis. 

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WENN FÜSSE SPÜREN DÜRFEN // BARFUSSPFAD // DIY

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Wenn ich meinen Babys beim Spielen zugesehen habe, fand ich es zauberhaft und spannend zu beobachten, wie sehr zu Beginn des Lebens die Füsse und die Hände doch zueinander gehören. Als würden sie sich das Tun, das Erspüren und Fühlen teilen, griffen Finger wie Zehen ganz natürlich gemeinsam nach dem Leben.
Wunderschön, wenn meine Kinder mit ihren kleinen Fingerlein und Zehen meine Finger umklammerten, wenn sie durch meine Haare strichen und mit Zehen und Finger mein Gesicht befühlten. So erspürten sie mein Wesen und ihre Welt und es war, als ob alle Impulse “mal-vier” wahrgenommen werden wollten. Die taktile Sinneserfahrung wurde ganz natürlich von Händen und Füssen erlebt. Weiterlesen“WENN FÜSSE SPÜREN DÜRFEN // BARFUSSPFAD // DIY”

STOLZ STELZEN // HOLZSTELZEN FÜR DIE KLEINEN SELBER MACHEN (DIY)

Ich kann ganz schlecht an gefällten Bäumen vorbei gehen, ohne stehen zu bleiben, zu gucken, Ringe zu zählen, über die Baumrinde zu streichen und ohne ein bisschen ein schweres Herz zu bekommen. Und ab und zu nehme ich mir ein Stück Baum als Erinnerungsgeschichte mit.
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POP UP SCHAUKEL / LIEBLINGSPLATZ GEFUNDEN

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Eigentlich wollten wir einen Waldspielplatz in Wien erkunden, mal wieder Neuland ergründen. Aber dann kam der Regen und wir standen ohne Regenjacken da, denn eben wars doch noch warm und sonnig und der Himmel blau…
Also mussten wir flix umdisponieren und uns was in unserem Einzugsgebiet aushecken. Und als der Regen durch war, landeten wir irgendwo auf der Pötzleinsdorfer Höhe. So ohne Grund war ich noch nie da, aber weil wir es lieben, auf Entdeckungsreise zu gehen, zogen wir los. Und siehe da, ganz weit oben, am Hang, mitten in der Blumenwiese steht ein Baum mit einer Schaukel. Was aussieht wie eine Installation oder eine Filmkulisse mitten in der Natur, stellte sich schnell als Traumschaukelplatz heraus. Wir alle haben geschaukelt bis zum Himmel, haben uns durch die Lüfte schwingen lassen, weit über den Wienerwald und die Blumenwiese und waren voller Schaukelglück. Wir haben gejauchzt und gelacht. Was für eine Freude. Und als wir genug hatten vom hin und her, spazierten wir durch die Wiese zurück, pflückten Blumen und es fühlte sich an wie früher. Ausgeschaukelt, glücklich, unbeschwert und leicht, geerdet und voller Lebenslust.
Zu gerne möchte ich wissen, wer die Schaukel an diesem wunderschönen Baum festgemacht hat, um danke zu sagen, für diese Idee, diesen idyllischen Platz und dieses unvergessliche Erlebnis. Und vielleicht werde ich irgendwann losziehen, mit meiner Lieblingsbande, und da und dort ein paar Schaukeln anbringen. Für ein bisschen mehr Schaukelglück.
  
   

PFLANZTAG IM HOCHBEET // DIY

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Ein kleiner Garten, ein paar Blumen, ein bisschen Gemüse – das wäre traumhaft. 
Selbstversorger mega-light. Und weil es Träume gibt, die man unbedingt wahr machen sollte, habe ich angefangen, das Internet nach Hochbeeten zu durchforsten, habe in Gartenbüchern geblättert, verschiedenste Pflanzkübel begutachtet und hin und her überlegt. Schlussendlich kam dann aber alles ganz anders als gedacht. Wie so oft, wenn man anderen Menschen von seinen Träumen erzählt. 
Meine Nachbarin, die Anna, hatte sich alte Holzkisten zum Bepflanzen organisiert. Und uns kurzerhand eine ausgediente Holztruhe geliehen! So kamen wir am Wochenende zu unserem eigenen, wunderhübschen Minigarten. Genau richtig, um in unserem Gemeinschaftsgarten ein Gemüse- und Blumenbeet einzurichten.
Die Gartenutensilien geschnappt und fröhlich pfeifend in den Garten spaziert.

Erst haben wir für unseren zukünftigen Garten ein sonniges Plätzchen gesucht. 

Nicht einfach, in unserem Garten, ein Schattenloch mit Moos und Schnecken. Dazu kommt, dass da schon ein Trampolin steht, der Kletterbaum unbedingt zugänglich bleiben sollte und die Buddelkiste einen grossen und wichtigen Platz einnimmt. 
Als der geeignete Hochbeet-Ort gefunden war, haben wir die Truhe auf Backsteine gestellt, das Innenleben mit einer Folie ausgekleidet und dann Holzspäne  eingefüllt. Darauf kam tüchtig viel Kompost und zum Schluss feine Erde. Die einzelnen Schichten wurden von den Kindern mit den Schuhen gut angedrückt und verteilt.
Sonnenblumen, Tomatenpflänzchen, Ringelblumen und die Paprika, die die  Kinder schon von ein paar Wochen ausgesät hatten (hier gehts zum Link), haben wir liebevoll in den “Garten” ausgepflanzt und dann alles lange und sehr gut gewässert.

Gut Ding will eben Weile haben…

Ständig gucken die Kinder nach, ob schon was Leckeres reif ist, ob die Pflänzchen schon gewachsen sind oder ob vielleicht noch mehr gewässert werden sollte? Der Grosse würde so gerne ganz bald ernten und Gemüse knabbern. Tja, das mit der Geduld ist wohl das Herausforderndste an unserem ganzen Hochbeet-Projekt. Auf jeden Fall ist es eindrücklich und spannend mitzuerleben, wie aus dem kleinen Samenkorn ein grünes Pflänzchen wächst, wie es anfängt zu blühen und wie aus dessen zarten Blüten irgendwann ein rotes Tomätchen heranreift! Die erste kleine Tomate werden wir uns ehr und redlich teilen. Und es wird ein Festessen werden!
Oh, apropos: Salatgurke würde dazu passen… und Kürbis wäre fein. Und Karotten und Salat mmmhhh… Es hat da nämlich noch eine Ecke, in der etwas Platz ist.

Den ganzen Nachmittag haben wir es uns und unseren Pflänzchen schön gemacht, gegraben und gewässert und darüber fabuliert, wie alles wächst und gedeiht. Nun hoffen wir auf viel Sonne, Wärme, ab und zu ein paar Regentropfen. Und darauf, dass die Schnecken bitte zum Nachbarn gehen!

Ein Leben mit Gartenerde unter den Fingernägeln ist einfach ein gutes Leben!
Ich wünsche euch und euren Liebsten viel Freude, da draussen im Frühling.
Habts fein und schön und wunderbar.
Alles Liebe, Sandra
Übrigens: Alles Material für unser Hochbeet (ausgenommen die Pflanzkiste) haben wir bei uns im Baumarkt bekommen. 
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vielen Dank

HALLO BIBER

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Vergangenes Wochenende waren wir auf Entdeckungsreise im Nationalpark Donau-Auen. Der Park liegt zwischen Wien und Bratislava und verbindet die zwei Städte beinahe mit seiner riesigen Flussauen-Landschaft. Dieses wunderschöne Stück Natur bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Und es liegt fast vor unserer Haustüre. Spannend, die Umgebung rund um unser Zuhause zu erkunden… 
Natürlich haben wir an diesem Nachmittag nur einen klitzekleinen Teil des prächtigen Naturschutzparkes ergründet. Sozusagen nur der “Eingangsbereich”. Bei Aprilwetter sind wir durch den Park gewandert, haben beobachtet, wie der Wind die Wasseroberfläche kräuselt und gelauscht, wie er, zusammen mit den Bäumen, Blättermusik macht. Der Wind hat die dunklen Wolken am Himmel auf Reise geschickt und hin und wieder die Sonne aufgedeckt. Dann hat es ein paar Tropfen geregnet, bis gleich darauf die Schmetterlinge wieder im Sonnenschein getanzt haben. Ein Nachmittag mit allem.

Beim Jausnen auf der grossen Wiese haben wir uns vor das Holztipi gesetzt. Mein Grosser hat ein Stück Rinde gefunden und sich daraus natürlich gleich ein Handy geschnitzt… Voll kompostierbar, schadstoffarm, mega okö, der neueste Trend, würde ich sagen. 
Unsere SMS an die Biber: “Liebe Biber, wir kommen euch beim nächsten Mal besuchen. Am Besten treffen wir uns dann am Ufer, dort unten links. Wir machen uns jetzt wieder auf den Heimweg. Ihr habt es sehr schön. Bis bald. Liebe Grüsse von der Lieblingsbande.”