Weiterlesen“EIN NIGELNAGELNEUES JAHR / FRAU HOLLE, BITTE KOMMEN”
BÜCHER SIND LEBENSMITTEL – DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE
weil’s Kindlein schlafen will.
Die Englein tun schön jubilieren,
bei dem Kripplein musizieren.
Still, still, still,
weil’s Kindlein schlafen will.
BÜCHER SIND LEBENSMITTEL – SAMICHLAUS UND SEINE BRÜDER
Nun wollte ich euch heute ein paar wirklich tolle Bilderbücher vorstellen, weil ich dachte, dass diese sich auch gut machen in einem Nikolaussack. Schoggi schmausend und Nüsse knackend Samichlausgeschichten hören ist nämlich besonders gemütlich und stimmungsvoll. Aber gerade als ich anfangen wollte zu schreiben, fiel mir auf, dass ich eigentlich “nur” Bilderbücher in meinem Bücherregal stehen habe, die vom rot gekleideten Samichlaus aus dem Wald erzählen…
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BÜCHER SIND LEBENSMITTEL // HERBST (ENTHÄLT UMBEAUFTRAGTE WERBUNG)
„Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne“
Jean Paul
Eben habe ich für euch unsere Herbstlieblinge zusammengestellt. So. Und jetzt kann es draussen bitte richtig ungemütlich werden, denn wir haben drinnen viel zu tun. Habt es lustig und spannend, innig und vor allem sehr heimelig.
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LANGOHR ODER GEDANKEN ZUM ROLLENSPIEL
Unsere Kinder lieben Rollenspiele. Mal schnell ein Tuch um die Schultern gelegt, ein Schneckenband um die Hüften gebunden und hej ho, stampft die Räuberbande durch den Wald. Es wird geräubert was das Zeug hält und dann werden die Schätze in die selbstgebaute Räuberhöhle geschleppt. Ha, ha, ha, Pech gehabt!
SCHELLEN-URSLI IN WIEN
Aufgeregt zog er am Faschingsmorgen los. Wir liefen zusammen zum Bus, und Schellen-Urslis Glocke läutete bei jedem Schritt. Die Arbeiter auf der grossen Baustelle hielten inne und drehten ihre Köpfe, die Menschen an der Busstation schmunzelten. Eine Frau lief an uns vorbei, lachte Schellen-Ursli an und meinte, sie fühle sich wie im Urlaub. Auf dem Weg bis zum Kindergarten trafen wir, wie immer, viele Leute. Aber an diesem Morgen lachten die Wiener uns an. Wunderschöne Glockenklänge verzauberten die Menschen für einen Moment. Ein bisschen Engadin, mitten in der Stadt Wien, und alle waren berührt. Mich haben die Klänge angeheimelt, ich war gerührt und erinnerte mich an meine Kindertage auf dem Land. Schön war’s, ja, schön war’s.
JANUARTAGE OHNE SCHNEE
Die Januartage sind für mich besondere Tage. Nach dem Dezember-Trubel, den Feierlichkeiten und dieser Fülle von allem, fängt eine Zeit der Besonnenheit an. Tage, in denen ich mich und alles wieder ganz gemächlich ordne, Altes gehen lasse und Neuem Platz einräume. Es ist die Zeit, in der ich mich gerne auf Altbewährtes, Ursprüngliches besinne, und es ist der Augenblick, in dem ich mich mit meinen Kindern einkuschle und Märchen erzähle. Märchen erzählen heisst auch, sich ganz nah und innig sein, sich der Stimme der Erzählerin oder des Erzählers hingeben und diese archaischen Geschichten immer und immer wieder hören wollen. So, wies unsere Urgrossmütter an den kalten Wintertagen mit ihren Kindern gemacht haben.