GARTENZEIT // 6 INSPIRATIONEN FÜR KLEINE GÄRTNER

In den nächsten Tagen steht der Mond zum Gärtnern gut, sagt mein Mondkalender. Und das Wochenende soll schön werden. Ideal sogar… Aber “leider” werde ich mein Wochenende in der Holzwerkstatt verbringen und sehr hoffentlich meine Leiern fertigschnitzen (fragt nicht…). Deshalb stelle ich euch hier unsere Best of Gärtnerimpressionen zusammen. Falls ihr die Tage raus in den Garten gehen mögt.

Die schnellste Bohne der Welt
Ein Bohnentipi im Garten ist eine ganz wunderbare Sache. Erst mal ist das Anpflanzen und Bestaunen des Wachstums der Bohnen (echt voll schnell) faszinierend, und dann ist es natürlich allerfeinst, wenn man sich im Sommer im üppig rankenden Bohnentipi in den Schatten legen und unter dem grünen Blätterdach ein lecker Eischen geniessen kann… Ein schöneres Gartenhaus gibts gar nicht. Ihr findet die ganze Anleitung und die Materialliste dazu hier.

Indoorgarten
Wenn man weder einen Garten noch einen bepflanzbaren Balkon zur Verfügung hat, kann man auf der Fensterbank Minigärten anlegen. Diese zu giessen und zu beobachten, wie die Pflanzen wachsen und gedeihen, ist spannend, und die Kinder sind jedes Jahr so angetan von den feinen Blättchen, den Würzelchen und der Faszination des “Entstehens”. In unseren Minigärten wachsen Kresse, Sonnenblumen, Ringelblumen, Apfelbäumchen vom Pausenapfel und Feuerbohnen… Die Fensterbankgärtchen sind auch eine gute Möglichkeit, um Pflanzen vorzuziehen, bevor sie dann in den Garten ausgesetzt werden dürfen.
Die ganze Geschichte rund um die Indoorgärtnerei findet ihr hier.

Gemüse aus dem Hochbeet
Selbstgezogenes Gemüse zu ernten und zu essen ist traumhaft. Und ich muss sagen, dass ich noch nie zuvor Tomaten mit so grossem Respekt gegessen habe wie unsere ersten selbstangesähten… In unserem Hochbeet-(chen) gediehen bisher Cherrytomaten, Paprikas und Kohlrabis, Karöttchen (so klein, dass sie in die Puppenhausküche hineingepasst hätten….) und grüne Bohnen. Zudem wuchsen riesen hohe Sonnenblumen und zahlreiche Ringelblumen, Basilikum und Thymian. Obschon die Katzenbande von der Umgebung hie und da einen Besuch im Beet abstattete und wir die Pflanzen mit Drahtgitter schützen mussten, war und ist die Kiste ein grüner Lichtblick in unserem Garten. Wie es dazu kam, lest ihr hier.

Samenbomben
Für alle Stadtgärtner, die es sich grün und blumig wünschen, sind die Samenbomben ein must have! Tonerde, Wasser und Samen vermengen, trocknen lassen und dann: Mit Liebe in die Welt hinaus katapultieren. Dann kommt das allerschwierigste und allerschönste überhaupt: warten und gespanntsein und immer wieder nachsehen, ob sich im Minigärtlein schon was tut.
Die Anleitung und Buchempfehlung zum Guerilliagärtnern findet ihr in meinem Post hier.

Pflanzen tauschen
Hier in Wien gibt es an vielen Orten “Pflanzentausch”. Das ist eine gute Gelegenheit, seine Setzlinge (die keinen Platz mehr im Hochbeet finden…) gegen andere Jungpflanzen einzutauschen. Ich finde das eine ganz wunderbare Idee, andere grüne Daumen kennen zu lernen, ein bisschen zu fachsimpeln und sich auszutauschen. Basarfeeling und auch für die Kinder ein spannendes Erlebnis.

Pflanzgefässe in the house!
Falls ihr ansäen möchtet, aber keine geeigneten Pflanzgefässe zur Hand habt, könnt ihr Eierschalen, Eierkartons, oder eben Tetrapacks mit Erde befüllen und die Blumen- und Gemüsesamen dort in die Erde geben. Wie ihr die Tetrapacks von Saft und Co ganz einfach zu Gefässen upcycelt seht ihr hier.
Übrigens kann Kresse in einem flachen Teller auf feuchte Watte gelegt und nach ein paar Tagen schon geerntet werden. Fein über dem Salat oder auf der Butterstulle.

Nun wünsche ich euch ein sonniges Wochenende, locker feine Erde, wohlgesinnte Regenwürmer und einen grünen Daumen!
Habts fein und schön und wunderbar.
Alles Liebe, Sandra

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2 thoughts on “GARTENZEIT // 6 INSPIRATIONEN FÜR KLEINE GÄRTNER

  1. Liebe Sandra, ich frag doch: was ist eine Leiern? Das Ei-schen hab ich dann doch noch gecheckt 😉 Ein Bohnentipi hätte ich auch total gerne, aber da spielt der Schwiegertiger nicht mit. Vorziehen ist bei uns leider auch nicht, weil’s so lang kalt ist… das geht sich bis zum Herbst nie aus. Eine Pflanzentauschbörse hab ich mit den Omas in der Nachbarschaft, die haben echt gutes Zeug 😉 also komm: erzähl von deiner Leiern 😉 lg aus dem verschneiten Tirol Uli

    1. Liebe Uli, ja, also eine Leier ist ein Saiteninstrument aus Holz mit sieben Saiten. Troubadix spielte sie und sang inbrünstig dazu… und wurde deshalb auch immer gleich gefesselt…
      Hier ist Frühling und ich werde mit den Kindern wohl schon dieses Wochenende das Ostergras ansäen. Sicher ist sicher. Und ein Eischen essen gehen : )
      Liebe Umarmung und bis bald!

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