WEIHNACHTSWERKSTATT // ANHÄNGER – DIY

Noch vier Türchen bis Heiligabend. So früh kam Weihnachten noch nie.

Vor ein paar Wochen habe ich euch von unseren getrockneten Orangenscheiben erzählt, die uns, recht gut durch, unsere Adventszeit verschönert haben. Hier möchte ich euch nun erzählen, wie wir die Scheiben verwendet haben, um diesen Gedankenfaden zu Ende zu weben.

Wie wir die Orangenscheiben getrocknet haben könnt ihr hier nachlesen. 
Einige der Scheiben wurden gleich zu einer Girlande aufgefädelt, die über der Türe unserer Küche hängt und an der ich mich sehr freue. Girlanden gehen immer, finde ich. Zwischen den Orangen fanden ein paar Hagebutten und Tannenzweige Platz. 

Mit den anderen Scheiben haben wir Anhänger gefertigt. Diese sind zauberhaft, wenn man sie an einen Ast hängt, und immer mal wieder einen “pflückt”, um damit Weihnachtsgeschenke zu schmücken.

Mit etwas goldenem Faden und ein paar Nadeln von unserem Föhrenzweig sind die Anhänger schnell und einfach gefertigt. Der Duft der Orange und der Föhre begleitet einem durch das Tun und macht das Werken mit den Naturmaterialien noch schöner.

Zwickt euch ein paar lange Nadeln eines Föhrenzweiges ab und umwickelt die Enden (nicht die Spitzen) ein paar Mal fest mit einem Goldfaden zu einer Quaste.

Verknüpft die Fäden, fädelt die beiden Enden durch eine Nähnadel und schlüpft mit der Nadel von unten mittig durch die zusammengebundenen Föhrennadeln. 

Fädelt nun einen der Goldfäden durch die Orangenscheibe. Verknüpft die Fäden, sodass die Föhrenquaste mit etwas Abstand zur Orangenscheibe zu hängen kommt.

Um den Anhänger aufhängen zu können, fädelt ihr auf der gegenüberliegenden Seite der Quaste nochmals einen goldenen Faden durch den Rand der Orange. Ich habe dabei den Faden durch eine schöne Hagebutte gezogen, weil ich die Farben – das satte Rot, mit dem (angekohlten) Orange, das Grün und das Gold – sehr schön finde. 

Fertig ist der ganze Zauber. Nach und nach kommen nun unsere Anhänger an die Päckchen. Kleine Aufmerksamkeiten haben wir einfach nur mit einer auf Bast aufgefädelten Orangenscheibe geschmückt, oder aber mit den restlichen Hagebutten und einer kleinen Goldquaste verziert.

Noch sind nicht alle Geschenke verpackt. Aber so langsam wird es ruhig in der Weihnachtswerkstatt, und die Tischplatte unseres Esstisches wird bald wieder sichtbar. Wir leben hier oft wie in einem Atelier, umgeben von Materialien und Werkzeugen, von denen wir uns gerne anspringen lassen und dann voller Freude ins Gestalten kommen. Das ist ganz und gar unsere Welt. Die Welt der Kinder und mir.
Für meinen Liebsten ist das nicht immer einfach, wenn der Tisch, an dem er gerne essen würde, bereits mit Zangen, Heisskleber, Wasserfarben, verschiedenen Drähten und Kleister gedeckt ist und wir uns zum Essen alle um den kleinen Küchentisch drapieren. Es braucht ganz schön viel Toleranz, Liebe und auch eine Prise Faszination, um nicht wahnsinnig zu werden, wenn man als Aussenstehender blindlings im Team-Baumarkt gelandet ist. Danke, Liebster, für deine bedingungslose Liebe und den Platz, den du uns gibst. Das darf hier einfach auch mal gesagt werden. 

Ich wünsche euch und euren Liebsten entspannte, stimmungsvolle und fröhliche Adventstage und ein schönes Wochenende.

Habts fein und innig und bunt. 
Alles Liebe, Sandra

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